MERCURIUS PREIS 2021 – zur Förderung des Tourismus in Köln
Verleihung des Mercurius-Preises an Riesenrad im Rheinauhafen und an Gästeführerin Viegener
Die knapp 200 Mitglieder des Kölner Verkehrsvereins sowie die Kölner Hotels waren aufgerufen, Vorschläge zu machen, welche Institutionen und Einzelpersonen sich für die Förderung des Tourismus und der Gästebetreuung in besonderem Maße engagiert haben. Aus den Vorschlägen hat eine namhafte Jury aus Vertretern der Bürgerschaft folgende Preisträger gekürt:
- Kipp & Sohn KG und Schokoladenmuseum Köln GmbH
- Gästeführerin Susanne Viegener
Der Zusammenarbeit des Schokoladenmuseums und der Kipp & Sohn KG ist die Installation und der Betrieb des 55 m hohen Riesenrads am Schokoladenmuseum zu verdanken. Das „EUROPA RAD“ ist das das größte transportable Riesenrad der Welt mit offenen und drehbaren Gondeln und einer besonders hervorzuhebenden Illumination. Das Riesenrad hat die Menschen – gerade in der Pandemie – einen neuen Blick auf Köln werfen lassen. Besonders die Ticketkombination mit dem Eintritt Schokoladenmuseum hat viele Menschen von außerhalb nach Köln eingeladen und so weitere Effekte hervorgerufen.
Die Gästeführerin Susanne Viegener war zunächst als freiberufliche Gästeführerin sehr stark vom Lockdown und dem Verbot von Führungen betroffen. Damit steht sie stellvertretend für viele Kleinst-Akteure im Tourismus, die aber weite Teile des touristischen Angebots darstellen und letztlich für die touristische Attraktivität und Erlebbarkeit einer Destination stehen. Das besondere Verdienst von Frau Viegener besteht darin, dass sie nicht in Schockstarre verharrte, sondern sich relativ rasch mit SocialMedia-Arbeit und der Entwicklung neuer Konzepte auf die veränderten Gegebenheiten einstellte. In Form von kleinen Social Media Clips hat sie Material geliefert, mit dessen Hilfe ein Stückchen Köln in den Zeiten des ersten Lockdowns auf die Couches potentieller Gäste transportiert werden konnte. Sie ist damit eine Botschafterin der Stadt, die auch in verschiedenen weiteren Formen immer wieder allen Widrigkeiten trotzend die Tourismusfahne hochgehalten und damit in einer eher tristen Zeit Optimismus verbreitet hat.